Nachkochen ist so eine Sache. Immer nehmen wir uns vor, uns dieses Mal genau ans Rezept zu halten, kaum geht die Kocherei los, fällt uns dann aber auf, dass wir dieses oder jenes beim Einkaufen vergessen haben oder ein Gewürz doch noch unbedingt dazu muss. So auch bei diesem Rezept. Angelehnt ist es an die Schwarzwurzeln à la Crème von Tim Mälzers Greenbox . Die reine Sahnesoße haben wir dann spontan etwas verfeinert, und weil Pumpernickel nicht im Haus war, haben wir uns für Croûtons aus Vollkornbrot entschieden.
Am besten benutzt ihr wie wir frische Schwarzwurzeln. Die konservierten aus dem Glas haben nur noch einen geringen Eigengeschmack. Frische Schwarzwurzeln findet ihr am ehesten auf dem Markt oder im Bioladen – die großen Supermärkte haben sie leider nur selten im Angebot.
Für zwei
- 600 g frische Schwarzwurzeln
- 2 Esslöffel Butter
- 1 Teelöffel Weizenmehl
- 100 ml Weißwein
- 50 ml Milch
- 100 ml Sahne
- Muskatnuss
- Pfeffer
- Salz
- 2 Scheiben altbackenes Vollkornbrot
- eine Prise Zimt
So geht’s
- Schwarzwurzeln schälen. Damit die Hände nicht so klebrig werden, kann man das am besten in einer mit Wasser gefüllten Schüssel machen
- Schwarzwurzeln in 2 cm dicke Stücke schneiden und mit 1 Esslöffel Butter kurz anbraten
- Mit Mehl bestäuben, auf mittlerer Hitze kurz anrösten und mit Wein, Milch und Sahne ablöschen
- Soße etwa 10 Minuten einköcheln, mit Muskatnuss, Pfeffer und Salz abschmecken
- Das Brot in kleine Würfel schneiden und diese mit dem Rest Butter in einer Pfanne rösten; mit Zimt und Salz abschmecken
Besserwissen
Wer Rosinen liebt, kann noch einen Esslöffel in Apfelsaft eingelegte Rosinen über das Gericht streuen.
Mjam… Schwarzwurzeln hatten wir diesen Winter auch öfter, z.B. mit Kurkuma. Ich schäle sie immer mit Einweghandschuhen, aber die Idee mit der Wasserschüssel werde ich auch probieren.
Der Kleber ist echt hartnäckig, sogar auf der Messerschneide.
Liebe Grüße
ToMa
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Wir haben die Handschuhe bisher nicht vermisst. Und unter Wasser werden die geschälten Schwarzwurzeln auch nicht so schnell braun.
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Hallo Herr und Frau Lieblingsmahl,
die Kombination klingt sehr lecker. Besonders die Idee mit den in Apfelsaft eingelegten Rosinen merke ich mir. Das ist eine genussvolle und aufpeppende Beigabe für so manch „schlichtes“ Gericht.
Vielen Dank für das Rezept und Teilen ;)
Liebe Grüße
Bea
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Liebe Bea,
danke für deinen lieben Kommentar. Die Idee mit den Rosinen kam uns bei der Weihnachtsbäckerei und sie ergänzen schön die herbe Note der Schwarzwurzeln.
LG
Herr und Frau Lieblingsmahl
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Interessante Kombi – wow 😊
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Danke fürs Kommentieren – da macht das Bloggen gleich noch viel mehr Spaß!
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Jo nä 😉 sehr gerne 😊
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Das sieht absolut köstlich aus! Tolle, kreative Kombination aus bodenständigen, winterlichen Zutaten! Wird nachgekocht :-)
Liebe Grüße aus Karlsruhe
Tu-Mai
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Oh toll! Schreib uns doch, obs dir auch so gut geschmeckt hat wie uns!
Liebe Grüße in den Norden (aus Freiburg)
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