Die letzten Wochen hat im Hause Lieblingsmahl so ziemlich alles gefehlt, was es zum Bloggen braucht: Zeit, Lust und Inspiration. Und obwohl die Rezeptsuche, das Ideensammeln, Einkaufen, Schnippeln, Kochen, Würzen, Probieren, Würzen, noch einmal Probieren, Braten, Kochen und (weil dem Rezept doch der letzte Pfiff fehlt) wieder von vorn Beginnen, Dekorieren, Fotografieren, Bildbearbeiten und Texteschreiben ehrlich und wirklich Freude bringt, ist all das auch eines: anstrengend. – Zumindest dann, wenn im Hinterkopf ständig Gedanken kreisen wie „Eigentlich sollte ich noch …“ und „Gleich danach muss ich aber …“ oder „Ich weiß nicht, ob ich die Deadline ….“, was auch das aufregendste Gericht schnell fad schmecken lässt.
Kichererbsen
Lunchbox: Couscous-Kichererbsen-Salat
Habt ihr schon die Lunchbox für Montag vorbereitet oder seid ihr ganz im Feiertagsfeeling? In unserer neuen schwedischen Küche zu stehen macht sogar sonntags Spaß, sodass die Entscheidung für eine Lunchbox zurzeit ganz leicht fällt. Und gerne lassen wir euch an dieser kleinen Idee teilhaben.
Vegane Wraps mit Avocado
Was Raclette im Winter ist, sind im Sommer die Wraps: Erlebnisessen, bei dem nicht nur das Essen, sondern schon das gemeinsame Schnippeln, Variieren, Belegen und Rollen ein großer Spaß ist. Weiterlesen
Hummus
Mal ganz ehrlich: Für ein leckeres Mahl nimmt man doch so manche unangenehme Nebenwirkung in Kauf. Im Fall vom allseits beliebten Hummus sind das 2-3 Knoblauchzehen und 3 Esslöffel Olivenöl. Gut, dass die Fastenzeit zu Ende ist. Weiterlesen
Orientalischer Spinatstrudel mit Kichererbsen
Es gibt unzählige süße und deftige Varianten des Strudels und auch als Resteverwertungsessen eignet sich der Strudel wunderbar. Natürlich schmeckt er auch mit TK-Blätterteig nicht schlecht, manchmal aber muss es richtiger Strudelteig sein – das gilt besonders für fernländische Varianten. Weiterlesen
Vegan Wednesday #63: Reste vom Feste
Der heutige Vegan Wednesday steht eindeutig unter dem Motto: Weg mit den Geburtstagsbrunch-Resten! Weil wir gefühlt mehr Reste haben, als wir am Sonntag überhaupt aufgetischt haben, gab es Montag und Dienstag striktes Einkaufsverbot. Besonders beim Süßkram waren wir notgedrungen fleißig und können Schokoladiges nun erstmal nicht mehr sehen.
Kichererbsen-Blumenkohl-Curry
Wie es sich für echte Lieblingsmahllinge gehört, wollen wir am liebsten alles selbst machen – Nudelteig, Gemüsefond und natürlich auch Kichererbsen kochen. Wie schön ist es, wenn man sich richtig Zeit nehmen kann und hinterher genau weiß, warum das auf dem Teller nun so schmeckt, wie es schmeckt…
Leider ist das aber auch ganz schön anstrengend. Dann nämlich zum Beispiel, wenn man eigentlich gerade Dringenderes zu tun hat, als irgendwas das dritte Mal durchzusieben, oder man die Wohnung erst einmal aufräumen sollte, bevor überall meterlange Nudelbahnen aufgehängt werden. Und blöd auch, wenn man ganz spontan Hunger bekommt und unbedingt sofort etwas Leckeres essen will.
Also gibts eben doch auch Dosenfutter. Auch bei den Kichererbsen. Statt sie am Abend vorher einzuweichen und dann eine Stunde zu kochen, verheißt ein Plopp leider und zum Glück viel schneller ein leckeres Lieblingsmahl.
Die folgende Currykreation klingt übrigens viel aufwendiger, als sie ist. Wie bei fast jedem Curry wird letztlich alles kleingeschnippelt, in einen großen Topf geschmissen und so lang gekocht, bis das Gemüse gar ist. Guten Hunger!
Für drei
- 700 g Blumenkohl
- 240 g Kichererbsen aus der Dose
- 400 ml Kokosmilch
- 2 Karotten
- 5 cm lange Ingwerknolle
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Zitronenblätter oder Zitronengras
- 1 Esslöffel Sojasoße
- 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
- 1-2 Teelöffel Curry
- 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
- 1 Esslöffel Mandelmus
- 1 Esslöffel Zitronensaft
- Salz
- 4 Lauchzwiebeln
Das gibt es zu tun
Karotten, Ingwer und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Kreuzkümmelsamen ohne Öl anrösten und im Mörser zerstoßen.
Ingwer und Karotten in einem großen Topf mit Öl kurz anbraten, dann Kreuzkümmel, Curry, Zitronenblätter und Knoblauch zugeben und durchrühren.
Blumenkohl in kleine Röschen schneiden und ebenfalls zugeben. Sojasoße dazu und salzen. Mit Kokosmilch ablöschen.
10-15 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen.
Kichererbsen und Mandelmus einrühren, Zitronenblätter herausnehmen und mit Zitronensaft abschmecken. Lauchzwiebeln über das fertige Gericht streuen.
Besserwissen
Natürlich könnt ihr statt Currypulver die intensivere Currypaste nehmen. Wer nicht auf Low Carb steht, darf auch was dazu essen, zum Beispiel Herr Lieblingsmahls Basmati.