Vom kleinen Glück: Kürbis-Hummus

Kürbis-Hummus

Die letzten Wochen hat im Hause Lieblingsmahl so ziemlich alles gefehlt, was es zum Bloggen braucht: Zeit, Lust und Inspiration. Und obwohl die Rezeptsuche, das Ideensammeln, Einkaufen, Schnippeln, Kochen, Würzen, Probieren, Würzen, noch einmal Probieren, Braten, Kochen und (weil dem Rezept doch der letzte Pfiff fehlt) wieder von vorn Beginnen, Dekorieren, Fotografieren, Bildbearbeiten und Texteschreiben ehrlich und wirklich Freude bringt, ist all das auch eines: anstrengend. – Zumindest dann, wenn im Hinterkopf ständig Gedanken kreisen wie „Eigentlich sollte ich noch …“ und „Gleich danach muss ich aber …“ oder „Ich weiß nicht, ob ich die Deadline ….“, was auch das aufregendste Gericht schnell fad schmecken lässt.

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Kichererbsen-Blumenkohl-Curry

kichererbsencurry

kichererbsencurry

Wie es sich für echte Lieblingsmahllinge gehört, wollen wir am liebsten alles selbst machen – Nudelteig, Gemüsefond und natürlich auch Kichererbsen kochen. Wie schön ist es, wenn man sich richtig Zeit nehmen kann und hinterher genau weiß, warum das auf dem Teller nun so schmeckt, wie es schmeckt…
Leider ist das aber auch ganz schön anstrengend. Dann nämlich zum Beispiel, wenn man eigentlich gerade Dringenderes zu tun hat, als irgendwas das dritte Mal durchzusieben, oder man die Wohnung erst einmal aufräumen sollte, bevor überall meterlange Nudelbahnen aufgehängt werden. Und blöd auch, wenn man ganz spontan Hunger bekommt und unbedingt sofort etwas Leckeres essen will.
Also gibts eben doch auch Dosenfutter. Auch bei den Kichererbsen. Statt sie am Abend vorher einzuweichen und dann eine Stunde zu kochen, verheißt ein Plopp leider und zum Glück viel schneller ein leckeres Lieblingsmahl.
Die folgende Currykreation klingt übrigens viel aufwendiger, als sie ist. Wie bei fast jedem Curry wird letztlich alles kleingeschnippelt, in einen großen Topf geschmissen und so lang gekocht, bis das Gemüse gar ist. Guten Hunger!

curry

Für drei

  • 700 g Blumenkohl
  • 240 g Kichererbsen aus der Dose
  • 400 ml Kokosmilch
  • 2 Karotten
  • 5 cm lange Ingwerknolle
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Zitronenblätter oder Zitronengras
  • 1 Esslöffel Sojasoße
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 1-2 Teelöffel Curry
  • 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • 1 Esslöffel Mandelmus
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • Salz
  • 4 Lauchzwiebeln

Das gibt es zu tun

Karotten, Ingwer und Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Kreuzkümmelsamen ohne Öl anrösten und im Mörser zerstoßen.
Ingwer und Karotten in einem großen Topf mit Öl kurz anbraten, dann Kreuzkümmel, Curry, Zitronenblätter und Knoblauch zugeben und durchrühren.
Blumenkohl in kleine Röschen schneiden und ebenfalls zugeben. Sojasoße dazu und salzen. Mit Kokosmilch ablöschen.
10-15 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen.
Kichererbsen und Mandelmus einrühren, Zitronenblätter herausnehmen und mit Zitronensaft abschmecken. Lauchzwiebeln über das fertige Gericht streuen.

Besserwissen

Natürlich könnt ihr statt Currypulver die intensivere Currypaste nehmen. Wer nicht auf Low Carb steht, darf auch was dazu essen, zum Beispiel Herr Lieblingsmahls Basmati.

curry