Strudelteig hat leider keinen guten Stand in der Kochkunst – zu schnell ist der TK-Blätterteig ausgepackt. Dabei ist auch der Strudelteig richtig vielfältig und lange nicht so fettig wie ein Blätterteig. Als Apfelstrudel oder Topfenstrudel als süßes Desert, aber auch deftig mit viel Gemüse und/oder Käse gefüllt schmeckt er grandios. Kürzlich haben wir zum Beispiel einen orientalischen Spinatstrudel mit Kichererbsen gebacken.
Das braucht man
- 150 g Weizenmehl
- 75 g lauwarmes Wasser
- 1 Esslöffel Öl
- 1/2 Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Butter oder 1 Esslöffel Pflanzenmilch und 1 Esslöffel Öl
Strudelteig herstellen
- Mehl, Wasser, 1 Esslöffel Öl und Salz miteinander verkneten – entweder von Hand oder mit der Maschine.
- Den Teigklumpen in Klarsichtfolie einschlagen und eine Stunde außerhalb des Kühlschranks ruhen lassen.
- Ein Küchentuch ausbreiten, mit Mehl bestäuben und den Teig darauf rechteckig ausrollen.
- Wenn der Teig sich nicht mehr dünner ausrollen lässt, mit den Händen unter den Teig fassen und von der Mitte her auseinanderziehen.
- Der Teig ist dann dünn genug, wenn man durch ihn eine Zeitung lesen könnte.
- Den äußersten Rand, der oft etwas zu dick geworden ist, abschneiden.
Strudel backen
- Masse einschlagen (an der kurzen Seite jeweils einen Rand von etwa 2 cm, an der langen Seite einen Rand von ca. 5 cm lassen).
- Strudel einrollen und mit Butter oder einer Mischung aus Öl und (Pflanzen-)Milch bestreichen.
- Auf mittlerer Schiene auf Backpapier bei 180° C 30 Minuten backen.
Besserwissen
Wenn der Strudel süß wird, kann er hinterher mit Puderzucker bestäubt werden. Soll er einen orientalischen Einschlag bekommen, kann er 10 Minuten früher aus dem Backofen genommen werden und erst erneut eingepinselt und dann mit Sesam bestreut werden, bevor er zurück in den Ofen kommt.
danke für dieses einfache und ach so praktische Rezept! frohe weihnachten an herr und Frau lieblingsmahl aus dem fuxbau! eure veganfüxin.
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