Herbst ist nicht nur Kürbiszeit, sondern auch die Zeit, in der Äpfel besonders gut schmecken. Und weil es nicht jeden Tag Apfelkuchen geben kann und außerdem das ganze Jahr über die aromatischen Herbstäpfel gegessen werden wollen, werden sie im Hause Lieblingsmahl eingekocht: als Apfelmus zum Beispiel oder eben auch in Form einer herbstgrünen Marmelade aus Apfel und Kiwi. Die Marmelade ist ungewöhnlich genug, dass sie sich von der gängigen Beerenmarmelade abgrenzt, und konventionell genug, dass sie einfach lecker nach Marmelade, Apfel und Kiwi schmeckt. Probiert es aus!
Wir brauchen
- 4 säuerliche Äpfel (z.B. Braeburn)
- 8 Kiwis
- 165 g Gelierzucker 3:1
- 1,5 Zitronen (Saft)
- 1 Teelöffel Zimt
- 1 Esslöffel Agavendicksaft oder Honig
So gehts
- Äpfel und Kiwis schälen, entkernen, in kleine Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
- Obst in großem Topf erwärmen, Zimt und Agavendicksaft oder Honig zufügen und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis das Obst weich ist. Fleißiges Rühren nicht vergessen.
- Bei Bedarf Masse pürieren. Wir mögen die Marmelade auch gern, wenn noch kleine Stückchen drin sind.
- Gelierzucker zufügen und 3-5 Minuten einköcheln, die Obstmasse sollte sich etwas verdunkelt haben. Dann die Gelierprobe machen.
- Mit Zitronensaft und Zucker abschmecken und in heiße Gläser füllen. Deckel drauf, umdrehen und sie ein Vakuum ziehen lassen.
Besserwissen
Geübte Marmeladekocher dürften sich über die geringe Gelierzuckermenge wundern – diese entspricht bei dem 3:1-Zucker nur 500 g Masse, obwohl 4 Äpfel und 8 Kiwis eher auf die Kilomarke zugehen. Da der Apfel aber selbst schon gut Pektin, also Geliermittel, mitbringt, ist das völlig ausreichend. Wer lieber festere Marmelade mag, kann aber natürlich auch die Gelierzuckermenge erhöhren und gegebenfalls etwas Honig/Agavendicksaft reduzieren. Auch mit 2:1-Zucker ist die Marmelade übrigens lecker.