Mit den panierten Zucchiniplätzchen kann man kaum was falsch machen. Sie sind irgendwas zwischen mediterran und vegetarischer Hausmannskost und wir können sie deshalb jedem Nichtveganer getrost und mit Nachdruck empfehlen. Sogar kalt schmecken sie noch deliziös! Besonders eignen sich die Plätzchen außerdem, wenn die Zucchini aus dem eigenen Garten (danke Mama!) drohen, zu Monsterzucchini zu werden.
So weit, so gut. Spannend wird Leben und Essen aber ja meist erst durch Gegensätze. Die Pfirsichsalsa ist so ein Versuch, etwas Spannung ins Abendessen zu bekommen – und er hat es in sich. Wer es scharf, fruchtig und dazu noch sauer mag, für den wird sich das Nachmachen lohnen. Es ist zugegeben eine etwas gewagtere Kombination und nicht ganz alltäglich, aber gerade zu den deftig bodenständigen Zucchiniplätzchen ein toller frischer Gegenpol. Oder was meint ihr? Zu viel experimentiert?
Für zwei
Zucchiniplätzchen
- 2 Zucchini (oder ein Monsterzucchino)
- würziger Käse, in Scheiben (z.B. mittelalter Gouda)
- ein paar Blätter Basilikum
- 1-2 Eier
- Paniermehl
- Öl zum Braten
- Salz
- Pfeffer
Salsa
- 3-4 Wildpfirsiche
- 1-2 Trauben Johannisbeeren
- 1/2 rote Zwiebel
- 1 Zitrone (Saft)
- 1,5 Esslöffel Olivenöl
- eine Handvoll Basilikum
- etwas Balsamico
- Salz
- Chili
Das ist zu tun
Zucchiniplätzchen
- Die Zucchini in 0,5 bis 1 cm dicke Scheiben schneiden. Salzen und etwa 10 Minuten stehen lassen. Danach die Flüssigkeit auf den Zucchini mit einem Küchenpapier abtupfen. Etwas Pfeffern.
- Käse in passende Rechtecke schneiden und mit einem Blatt Basilikum zwischen zwei Zucchinischeiben legen.
- Die Plätzchen zunächst in verquirltem Ei, dann in Paniermehl wenden und in der Pfanne mit reichlich Öl und bei mittlerer Hitze ausbacken.
- Vor dem Servieren das Öl etwas abtupfen.
Salsa
- Pfirsich in Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
- Zwiebel sehr fein schneiden, Basilikum hacken.
- Olivenöl mit 1 Esslöffel Zitronensaft, einem kleinen Schuss Balsamico, einer Prise Salz, Chili, Basilikum und Zwiebel gut mischen.
- Pfirsich und Johannisbeeren unterheben.
Besserwissen
Bei der Salsa ist abschmecken alles! Je nachdem, wie süß oder säuerlich der Pfirsich ist, können gern die sowieso schon vagen Mengenangaben variiert werden. Es kommt darauf an, dass die Salsa zugleich scharf, süß, sauer und fruchtig ist – und dann eben auch noch schmeckt.
Wenn ich auf Euren Blog gehe bekomme ich sogar schon Hunger, wenn ich gerade gegessen habe ;~)
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Spannende Kombination – muss ich unbedingt ausprobieren. Sieht aber auf jeden Fall sehr, sehr lecker aus!
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