
Der erste Eintrag und schon ein schlechtes Gewissen – das kann ja was werden. Denn zugegeben: Einen Taboulé-Salat aus Couscous gibt es wahrscheinlich eigentlich gar nicht. Und ja: Taboulé und Gemüse sind wohl auch nicht gerade ein alteingesessenes Ehepaar. Aber wie fast überall sind Dogmen dem Genuss eher abträglich und machen das Leben viel zu unbunt. Deshalb gibt es heute eine Taboulé-Variante, die nicht ganz so grün ist, wie sie eigentlich sollte, und den Bulgur einfach mal im Schrank lässt. Dafür passt sie gut zum Grillen, ist schnell gemacht und schmeckt auch 83-jährigen Großtanten, die wenig orienterprobt sind.

Für zwei Hungrige
- 150 g Couscous
- 275 ml Wasser
- 3 Esslöffel Zitronensaft
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 2-3 Tomaten
- ½ Salatgurke
- 1 großer Bund Petersilie
- ein paar Blätter Minze
- Salz
- Pfeffer
Das ist zu tun
Den Couscous nicht kochen, sondern mit dem Zitronensaft, etwas Salz und 275 ml Wasser etwa 25 Minuten quellen lassen. Gegebenenfalls noch etwas Wasser zufügen. Zwiebel fein schneiden, mit dem Öl mischen und zum Couscous geben. Tomaten und Gurke klein schneiden, entkernen und salzen, sodass sie nicht mehr zu viel Flüssigkeit enthalten und ebenfalls zugeben. Petersilie und Minze klein hacken, unterheben und alles mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Am besten schmeckt Taboulé, wenn man es ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lässt.
Besserwissen
Paprikas oder andere Vitaminbomben passen auch gut ins Taboulé. Für den orientalischen Geschmack ist besonders die Minze zuständig. Die Petersilie sollte aber trotzdem noch im Vordergrund stehen.