Schon als Kind hat sich Herr Lieblingsmahl ausgemalt, wie der elbische Kuchen wohl schmeckt, den Frodo und Sam auf ihrem Weg nach Mordor mitnehmen. Und dieses Jahr in Frankreich hat er »Lembas« endlich entdeckt.
»Das Auenland muss bretonische Wurzeln haben«, hört Frau Lieblingsmahl ihn mit vollem Mund in der Küche murmeln, »so himmlisch satt macht er.«
Der Gâteau Breton ist ein kompakter Kuchen, der pur oder mit verschiedenen Füllungen (Apfel, Pflaumen, Zitrone) gebacken wird. Wir haben uns für die einfache Variante entschieden und ihn mit Lemon Curd aufgepeppt.
Gâteau Breton
Für eine Springform mit Ø 26 cm
- 300 weiche Salzbutter (Beurre demi-sel)
- 300 g Zucker
- 600 g Weizenmehl Type 405
- 7 Eigelb
- Butter mit 6 Eigelb, Zucker und Weizenmehl verkneten
- den Teig in eine gefettete Springform drücken
- übriges Eigelb mit einer Gabel verrühren und den Teig damit einstreichen
- mit der Gabel Rautenmuster in den Teig drücken
- den Kuchen bei 180° C im vorgeheizten Backofen bei Ober-/Unterhitze 45 Minuten backen
Lemon Curd
Für ein Glas
- 50 ml Zitronensaft (Saft von 1–2 Zitronen)
- Schale einer unbehandelten Zitrone
- 100 g Zucker
- 2 Eier
- 80 g zimmerwarme Butter
- Zitronensaft, Zitronenschale, Zucker und Eier in einer Schüssel im Wasserbad unter ständigem Rühren 10 Minuten erhitzen, bis die Masse eindickt
- Masse 10 Minuten abkühlen lassen und anschließend die zimmerwarme Butter unterheben
- in einem ausgespülten Weckglas hält sich Lemon Curd etwa 2 Wochen im Kühlschrank
Besserwissen
Pssssst …, wer keine Salzbutter findet, der darf auch normale Butter und 1 große Prise Salz verwenden.