Man könnte meinen, in den warmen Monaten gäbe es kein anderes Obst als Erdbeeren – jedenfalls wenn man unseren Speiseplan zur Zeit so anschaut. Schulterzuckend und demütig akzeptieren wir diesen Zustand und schlemmen einfach weiter. Heute gibt es Erdbeertörtchen oder viel vornehmer klingend: Erdbeertartelettes. Schließlich backt man diese Süßgebäcklinge auch nicht in Törtchenformen, sondern in Tarte- oder bestenfalls Tarteletteformen. Und damit man etwas beschäftigt ist, bevor man schon wieder nascht, werden dazu ein Vanillepudding und ein Mürbeteig selbst hergestellt.
Für Ø 12 cm
- 25 g Zucker
- 50 g Butter
- 75 g Mehl
- 1 Prise Salz
- selbstgemachter Vanillepudding aus 200 ml Milch
- Erdbeeren zum Belegen (wir sind keine Erbsen- bzw. Erdbeerzähler)
- ein paar Pistazien
So geht’s
- Mürbteig aus Margarine/Butter, Mehl, einer Prise Salz und Zucker herstellen und 1 Stunde kaltstellen.
- Mürbteig auswellen und in eine gefettete Tarteletteform geben. Mit einer Gabel mehrfach einstechen, mit Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchten (z.B. Erbsen oder Sojabohnen) beschweren. bei 175 °C etwa 10 Minuten blind, dann weitere 10 Minuten ohne Belag backen, bis der Teig goldbraun wird.
- Vanillepudding herstellen, mit Klarsichtfolie bedecken und etwas abkühlen lassen. Dann das abgekühlte Tartelette mit dem noch lauwarmen Pudding füllen und mit halbierten Erdbeeren belegen.
- Pistazien hacken und über das Erdbeertartelette streuen.
Besserwissen
Die Mengenangaben bereiten uns etwas Mühe, weil wir uns meist auf unser Augenmaß verlassen (wenn wir zu viel Teig haben, gibt es notfalls eben noch ein paar Plätzchen). Für eine große Tarteform von Ø 26 cm verwendet man aber etwa 80 g Zucker, 160 g Butter und 240 g Mehl und Pudding aus 500-700 ml Milch.
Die sehen wirklich sensationell gut aus – wird sofort ganz oben auf die „Nachback-Liste“-gesetzt!
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Zum Glück schmecken sie auch so gut, wie sie aussehen! Viel Spaß beim Nachbacken!
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