Küchenexperiment: Linsen-Taboulé

Linsen-Taboulé

In der Tradition unserer Küchenexperimente würden wir euch gerne wieder einmal ein kleines unterhaltsames Desaster präsentieren oder zumindest Verbesserungsvorschläge des getesteten Linsen-Taboulés anbringen. Leider aber mundete das vegane und glutenfreie Gericht bereits beim ersten Nachkochen und in der Original-Version vom so schön fernwehschmeckenden Blog libanesischer Küche Taste of Beirut famos. Nun ja, es gibt wohl Schlimmeres, oder was meint ihr? Weiterlesen

Couscous-Taboulé

Couscous

Der erste Eintrag und schon ein schlechtes Gewissen – das kann ja was werden. Denn zugegeben: Einen Taboulé-Salat aus Couscous gibt es wahrscheinlich eigentlich gar nicht. Und ja: Taboulé und Gemüse sind wohl auch nicht gerade ein alteingesessenes Ehepaar. Aber wie fast überall sind Dogmen dem Genuss eher abträglich und machen das Leben viel zu unbunt. Deshalb gibt es heute eine Taboulé-Variante, die nicht ganz so grün ist, wie sie eigentlich sollte, und den Bulgur einfach mal im Schrank lässt. Dafür passt sie gut zum Grillen, ist schnell gemacht und schmeckt auch 83-jährigen Großtanten, die wenig orienterprobt sind.

Couscous

Für zwei Hungrige

  • 150 g Couscous
  • 275 ml Wasser
  • 3 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 2-3 Tomaten
  • ½ Salatgurke
  • 1 großer Bund Petersilie
  • ein paar Blätter Minze
  • Salz
  • Pfeffer

Das ist zu tun

Den Couscous nicht kochen, sondern mit dem Zitronensaft, etwas Salz und 275 ml Wasser etwa 25 Minuten quellen lassen. Gegebenenfalls noch etwas Wasser zufügen. Zwiebel fein schneiden, mit dem Öl mischen und zum Couscous geben. Tomaten und Gurke klein schneiden, entkernen und salzen, sodass sie nicht mehr zu viel Flüssigkeit enthalten und ebenfalls zugeben. Petersilie und Minze klein hacken, unterheben und alles mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Am besten schmeckt Taboulé, wenn man es ein paar Stunden im Kühlschrank ziehen lässt.

Besserwissen

Paprikas oder andere Vitaminbomben passen auch gut ins Taboulé. Für den orientalischen Geschmack ist besonders die Minze zuständig. Die Petersilie sollte aber trotzdem noch im Vordergrund stehen.